Herzinfarkt gut überstehen


Kurz- und langfristig richtig handeln
Herzinfarkt gut überstehen
Image Point Fr/Shutterstock.com

Um einen Herzinfarkt gut zu überstehen, braucht es zweierlei: eine möglichst frühe Versorgung durch den Notarzt und eine langfristige Nachsorge durch den Infarkt-Patienten selbst. Was konkret zu beachten ist.

Herzschaden durch rasches Handeln abwenden

Starke, ausstrahlende Schmerzen in der Brust, begleitet von massivem Druck- und Engegefühl: Das sind typische Anzeichen für einen Herzinfarkt. Leider sind die Symptome nicht immer so eindeutig, daher reagieren Betroffene oft zu spät. „Andererseits kann bei raschem Handeln jeglicher Schaden vom Herzmuskel abgewendet und das Leben meist in unveränderter Leistungsfähigkeit fortgesetzt werden, wenn es gelingt, das durch den Blutpfropf verschlossene Herzkranzgefäß wieder zu eröffnen“, erklärt Kardiologe Dr. Heribert Schunkert.

Herzkrankheit bleibt nach Herzinfarkt bestehen

Ein rasches Handeln im Notfall reicht jedoch nicht aus, um die Gefahr dauerhaft abzuwenden – die koronare Herzkrankheit (KHK), die den Infarkt verursacht hat, bleibt nämlich bestehen. In der Nachsorge muss daher das Fortschreiten der KHK langfristig verhindert werden. Dafür empfiehlt es sich, eine Rehabilitation in Anspruch zu nehmen, die medizinische und psychosoziale Ursachen der KHK berücksichtigt. Nach Schätzungen entscheidet sich aber lediglich jeder zweite Infarkt-Patient für eine Reha.

Maßnahmen, um einen erneuten Herzinfarkt zu verhindern:

  • konsequente Einnahme von Medikamenten gegen Gerinnselbildung, hohe Cholesterinwerte und Bluthochdruck
  • regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung
  • Vermeidung von Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen und Stress


Weitere Informationen über Maßnahmen zur Herzgesundheit erhalten Sie im Ratgeber der Deutschen Herzstiftung, den Sie kostenfrei hier oder per Telefon unter 069 9551228400 bestellen können.

Ihr Herzinfarkt-Risiko können Sie hier testen.

Quelle: Deutsche Herzstiftung

News

Wie sicher sind Hyaluron-Filler?
Wie sicher sind Hyaluron-Filler?

Nicht systematisch erfasst

Hyaluron-Filler werden wie Botox unter die Haut gespritzt. Die Hyaluronsäure soll Falten glätten, Lippen voluminöser machen oder Gesichtskonturen verändern. Doch haben solche kosmetischen Behandlungen auch Risiken?   mehr

Restless Legs zur Ruhe bringen
Restless Legs zur Ruhe bringen

Eisen oder Dopaminagonist?

Wenn Restless Legs den Schlaf rauben, ist guter Rat oft teuer. Lebensstiländerungen können helfen, reichen aber bei ausgeprägten Beschwerden nicht aus. Zur Wahl stehen dann Eisen, Antiepileptika oder Dopaminagonisten.   mehr

7 Mythen rund um Brustkrebs
7 Mythen rund um Brustkrebs

Von Bügel-BH bis Abbruch

Um den Brustkrebs ranken sich etliche Mythen. Bügel-Büstenhalter und Deos sollen ihn begünstigen, Stillen hingegen davor schützen. Was ist dran an diesen weit verbreiteten Behauptungen?   mehr

Sprühpflaster - eine echte Alternative?
Nahaufnahme der Behandlung einer Abschürfung am Fingergelenk mit Sprühpflaster. Gerade an Gelenken halten konventionelle Pflaster oft schlecht. Sprühpflaster sind da praktisch.

Nicht für alle Wunden geeignet

Einfach auf die Wunde sprühen und fertig – Sprühpflaster sind eine praktische Alternative zu manchen schlecht sitzenden Klebepflastern. Doch sind die Pflaster aus der Dose wirklich für jede Wunde geeignet?   mehr

Melatonin: Wundermittel bei Jetlag?
Schlafende Urlauberin auf einer Wartebank im Flughafen. Der Jetlag kann Fernreisende sehr beinträchtigen.

Innere Uhr aus dem Takt

In den ersten Ferientagen bremst er Fernreisende häufig aus: Der Jetlag. Präparate mit Melatonin versprechen Hilfe bei der dann auftretenden Schlaflosigkeit und Erschöpfung – doch wirken sie auch?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

St. Michael-Apotheke
Inhaber Dr. Torsten Seidel
Telefon 06887/24 41
E-Mail st.michael-apotheke.schmelz@t-online.de